Das Projekt „Fremde werden Freunde“ ist eine gemeinsame Initiative der Universität Erfurt, der Fachhochschule Erfurt, der Stadtverwaltung Erfurt, vertreten durch die Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Erfurt, und des TIAW, das als Projektträger fungiert. Das Projekt wurde im Dezember 2002 in Erfurt/Thüringen ins Leben gerufen.
TheoPrax ist eine bundesweite Initiative, die Schulen, Hochschulen und Unternehmen über praktische Projektarbeit an realen Themen verknüpft. Mit dieser Verbindung wird dem Ansatz nachgegangen, junge Menschen an unternehmerische Initiativen heranzuführen, ganzheitliches Denken zu fördern und erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden.
Das TIAW legt Einstiegskurse für Zugewanderte, z. B. für Auszubildende aus dem europäischen Raum, die in Thüringen ihre Ausbildung aufnehmen, ausländische Studierende an den Thüringer Hochschulen und Asylbewerber/innen auf.
Das TANDEM aus arbeitssuchender berufserfahrener Fachkraft und einem berufsunerfahrenen Absolventen wird mit dem TIAW als Projektträger und Unternehmen mit konkreten Problemstellungen vernetzt. Durch die Zusammenführung der Kompetenzen von arbeitssuchendem „Senior“ und praxisunerfahrenem „Junior“ werden reale Projekte von Unternehmen im Auftrag dieser realisiert und über Wertschöpfung neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Ende der Projektarbeit kann das Unternehmen kompetente Fachkräfte übernehmen, es werden Absolventen beim Berufseinstieg bestmöglich unterstützt und Arbeitssuchende vermittelt.
Im Rahmen einer Auftragsarbeit für den Verbund der Filmhäuser in Deutschland – das Filmhaus Köln, das Filmhaus Babelsberg und die Münchner Filmwerkstätten – ist durch Bildungsmanagement ein umfangreiches Kursangebot sowie ein Curriculum für AZAV-zertifizierte Lehrgänge für die berufsbegleitende Weiterbildung in der Filmbranche realisiert worden.
Das Verbundvorhaben W3 plus unterstützt die Region des Thüringer Waldes als wirtschafts- Lebens- und Arbeitsraum. Dabei strebt das Projekt eine ganzheitliche Stärkung und Förderung bzgl. Nachhaltigkeit, Bildung, Innovation und moderner Technologien für die gesamte Holz-Wertschöpfungskette an. Das TIAW hat bei der Konzeptentwicklung für die Aspekte Bildungs- und Innovationsmanagement federführend unterstützt.
Seit 1991 erarbeitet das Redaktionsteam des TIAW unter der Leitung von Frau Dr. K. Langer die Publikation „Das Förderbuch Thüringen“. Die Publikation ist ein bewährter Wegweiser zu Fördermöglichkeiten und gibt einen Gesamtüberblick über die Systematik, die Vielfalt und die Regelungen des Fördersystems im Freistaat Thüringen. Auf etwa 700 Seiten stellt das Förderbuch rund 350 aktuelle Fördermöglichkeiten im Freistaat Thüringen vor und informiert über den Zuwendungszweck und die finanziellen Konditionen, .wer gefördert werden kann, wie das Antragsverfahren organisiert ist und wer die jeweiligen Ansprechpartner sind. Die Publikation erschien jährlich im Eigenverlag des TIAW bis 2014 und ist mit Pflichtexemplaren bei der Deutschen Nationalbibliothek hinterlegt.
Das Tagesseminar informiert quartalsweise begleitend zur Publikation „Das Förderbuch Thüringen“ über Aktuelles aus dem Bereich der Arbeits- und Wirtschaftsförderung im Freistaat Thüringen. Experten wichtiger Mittel ausreichender Stellen zeigen Trends für die Förderperiode bzw. das aktuelle Haushaltsjahr auf und informieren über Änderungen in Richtlinien, bei der Förderpraxis und den zuständigen Behörden bzw. Ansprechpartnern. Sie geben dabei praktische Hinweise für die Inanspruchnahme von Fördermitteln: Von der Planung eines Vorhabens, dessen Beantragung bis hin zum Verwendungsnachweis. Für die Fehlerprävention im subventionsrechtlichen Bereich werden Hinweise aus der Praxis gegeben.
Unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministerpräsidenten dient das Europa Programm Center (kurz EPC) zur Vernetzung zwischen Hochschulen und KMU. Dabei werden Schnittstellen für die Zusammenarbeit herausgearbeitet, sodass Forschungsergebnisse zielgerichtet direkt in Thüringer Unternehmen transferiert werden können. Dazu gehören fachlich begleitende Seminarreihen und die Schulung und Beratung der Unternehmen für ein europaweites Agieren.
Frei nach der Begrüßungsansprache des ehemaligen Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus vom 20.11.2006: „Ziel des Europa-Programm-Centers im Zusammenwirken mit der Projektwerkstatt der Hertie-Stiftung ist der Netzwerkaufbau zwischen Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft in Thüringen und seinen Partnerregionen und daraus resultierende Projektkooperationen,
die transnationale und interregionale Zusammenarbeit zwischen Thüringer Hochschulen, Partnerregions-Hochschulen und Unternehmen zum Netzwerkaufbau, Technologietransfer und zur Förderung des Gründergeistes. Die Aufgabe des Europa-Programm-Center ist es im koordinierten Zusammenwirken mit allen fachlichen Stellen Thüringens in der Förderperiode 2007 bis 2013 Einzelvorhaben in Gang setzen und zu betreuen sowie die interregionale Projektarbeit Thüringens insgesamt zu bündeln und nach außen hin sichtbar machen.“
Das Projekt in Kooperation mit der gemeinnützigen Hertie Stiftung und der Landesregierung Thüringen, vertreten durch die Thüringer Staatskanzlei und das „Europäische Informations-Zentrum Thüringen“ wurde als Teil der europapolitischen Strategie des Freistaates Thüringen umgesetzt.
Ziel ist der Führungskräfteaustausch mit der Ukraine, Weißrussland und Moldawien.
In den Regionen Europas wirken auf überschaubarem Raum alle Bereiche öffentlichen Handelns zusammen. Gerade hier werden oft neue Formen der Organisation und Zusammenarbeit erprobt, in den Regionalverwaltungen ebenso wie auf kommunaler Ebene. Gemeinsam mit den Ministerpräsidenten der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen hat die Hertie-Stiftung die Europäische Akademie der Regionen (ear) als Plattform für regionale Kooperation gegründet.
Die Hertie-Stiftung hat das Projekt mit 1,5 Mio. Euro finanziert und koordinierte Partner und Programmdurchführung. TIAW e. V. fungierte in Thüringen als Partner und Umsetzer des Programms.
Das ECCE ist ein Projekt zur Unterstützung, Beratung und Vermittlung von Thüringer Akademikern ins europäische Ausland. Dabei wurden weit über 1000 Interessierte beraten und ca. ein Drittel erfolgreich auf eine neue Stelle vermittelt. Dabei wurden Partnerschaften zum deutschsprachigen Ausland, Osteuropa, Skandinavischen Ländern sowie zu weiteren englisch- und französischsprachigen Ländern bzw. Unternehmen gepflegt.
Mit Lernen vor Ort werden die Angebote der Erfurter Bildungslandschaft synchronisiert, abgestimmt und Angebote sichtbar gemacht. Dazu gehört der Aufbau eines Bildungsmanagements als in die Stadtverwaltung zu integrierendes Tool sowie viele weitere Aspekte bzgl. Bildungsmonitoring, Leitbildarbeit, Erarbeitung eines zentralisierten Angebotskatalogs für die Bildungslandschaft von Erfurt sowie Anbindung des Projekts an Bürger, Bildungseinrichtungen, Wirtschaft und Verwaltung. Das TIAW e.V. hat dabei die Projektleitung übernommen.
Das lnstrument zur Personalplanung und -entwicklung in KMU sowie zur persönlichen Karriereplanung „PersönIichkeitsscreening“ ist ein Kompetenzfeststellungsverfahren zur AnaIyse wesentIicher Seiten einer PersönIichkeit bezogen auf das ArbeitsIeben.
Fachliches Können ist eine grundlegende Voraussetzung für berufliche Leistung und Karriere. Ob und auf welche Weise dieses Können jedoch zum Einsatz und zur vollen Entfaltung in bestimmten Arbeitsumgebungen kommen kann, wird durch Komponenten der Persönlichkeit entschieden.
P-Screen ist eine Orientierungshilfe für die Auslotung konkreter Persönlichkeitspotenziale für die Personal-, Berufswege- und auch Lebensplanung. Auf den P-Screen-Ergebnissen aufbauend können Erwerbstätige, Auszubildende/Studierende, Arbeitsuchende, Personaler oder Arbeitgeber Entscheidungen sowohl Fragen der zu Personal- bzw. Persönlichkeitsentwicklung als auch zur Einschätzung optimaler Arbeits- und Handlungsumgebungen treffen.
TIAW ist authorisiertes Anwendungszentrum für das PScreening.
Im Rahmen des Projektes werden 150 griechische Fachkräfte und Auszubildende in Griechenland akquiriert und dann in den Gesundheits- und Pflegebereich, in die Automobilbranche oder in andere wachstumsorientierte bzw. mit Fachkräften unterversorgte Branchen Thüringens vermittelt. Auch griechische Ärzte und Fachärzte
werden angesprochen und auf ihren Einsatz in Thüringen vorbereitet. Ziel ist, eine Thüringer Servicestelle für die transnationale Fachkräftevermittlung griechischer Fachkräfte zu etablieren. Dies geschieht in engem Kontakt zu Thüringer Einrichtungen und Organisationen. Das Projekt kooperiert z.B. mit dem Welcome Center, der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung, der Zentralen Arbeitsvermittlung oder mit den Europabüros.
InoPlace ist darauf ausgerichtet junge Innovatoren, als eine der wichtigsten Schlüsselkräfte wirtschaftlicher Entwicklung in den Regionen besser zu unterstützen. Diesem Anliegen widmet sich das TIAW in einem EU Projekt. Das Projektkonsortium umfasst 8 Partner aus 7 europäischen Ländern. Im Ergebnis entstand das InoPlace Unterstützungsportal für Innovatoren.
Modellprojekt „Lebendiger Petersberg“
Dem kommunalpolitischen Arbeitsmarktprogramm und der Zusammenarbeit der Bauhütte Petersberg mit dem TIAW verdankt Erfurt heute ein Kulturdenkmal, das durch bauliche Anbindung an die Erfurter Altstadt mit mehreren Wegungen, die Gestaltung des Bürgergartens sowie mit Ausstellungen und Informationstafeln zu Lage und Geschichte der Festung eine Öffnung für die Stadtbürger und damit eine Wiederbelebung erleben konnte.
Forte Cultura – Europäische Kulturroute Festungsmonumente
Das europäische Projekt Forte Cultura fördert die Pflege und Integration von historischen Festungsanlagen in das jeweilige Stadtbild bei gleichzeitiger Vernetzung mit Partnerstädten und transnationaler Unterstützung durch gegenseitigen Erfahrungsaustausch und geförderten Tourismus.
https://www.forte-cultura.eu/de/
http://www.forte-cultura-project.eu/index.php/partnership/6-project-partners.html